Laufender Wasserhahn im Vordergrund, schmutziger Fluss im Hintergrund

Gifte im Trinkwasser

Gesundheitsgefährdende Substanzen im Trinkwasser weit verbreitet!

Im Umweltfilm „Chemie im Wasser“ werden Zusammenhänge aufgedeckt, die Ihnen Ihr Klärwerk und Ihre Wasserwerke vorenthalten:

Mehr als 20.000 chemische Stoffe gelangen regelmäßig auch in Deutschland ins Wasser, deren Rückstände niemals untersucht werden: Die europaweite Standarduntersuchung beschränkt sich auf 33! Einzel- Stoffe, die als gesundheitsbedenklich eingeschätzt wurden. Das ist nicht genug, das geben mittlerweile auch Behörden zu, aber Änderungen sind bis heute dazu nicht in Sicht. Auf Europaebene setzt man Fristen bis 2020, bis (nur!)  weitere 15 Substanzen regelmäßig untersucht werden sollen, obwohl die Gefahren bereits heute wirken und sich die Medikamentenlandschaft sehr viel schneller ändert.

Die Behörden lassen sich hier unverständlich sehr viel Zeit bei einem Anliegen, was Ihnen bereits heute schadet, ist auch die Botschaft des spektakulären Dokumentar-Umweltwissenschaft-Filmes!

Medikamentenreste und Hormone werden bislang bei den Routinemessungen bislang gar nicht erforscht, obwohl diese bekanntermaßen sehr stark wirksame Auswirkungen auf Mensch und Tier haben. Es wird lediglich untersucht auf 7 Substanzen, obwohl unser Trinkwasser über 200 verschiedene Chemikalien und viele Medikamentenreste enthält.

Schmerzmittelreste, Antibabypillen und massenweise Antibiotika aus der Krankenbehandlung und der industriellen Tiererzeugung liefern hier jedoch täglich einen chemischen gesundheitsschädlichen Cocktail frei Haus, den Sie niemals freiwillig einnehmen würden, wenn man Sie dazu auffordern würde. Bakterien haben sich schon angepasst: Resistente Stämme haben sich weltweit entwickeln können, nicht zuletzt, da es in vielen Gewässern mittlerweile von Rückständen wimmelt, die in den dort vorliegenden niedrigen Konzentrationen die Resistenzentwicklung fördern.

Ausschwemmungen von Düngemitteln, Insektiziden und Pestiziden aus den intensivlandwirtschaftlich genutzten Flächen ins Grundwasser belasten in der Folge auch unser Trinkwasser. 

Umweltforscher fanden in Ihren umfangreichen Wasser-Analysen mindestens 200 Substanzen, die in Mengen vorkommen, die bedenklich werden können, so zeigt es der Umweltfilm, davon sollten nach deren Meinung mindestens 73 weitere regelmäßig auch europaweit gescreent werden, damit Trinkwasser wirklich als gesundheitlich unbedenklich erklärt werden kann.


Die Abbauleistungen der Kläranlagen liefern für viele  dieser Substanzen keine befriedigende Elimination.

Dort werden nur wenige der relavanten und biologisch aktiven Stoffe überwacht und gereinigt.  Abwasseringenieure tüfteln in Gelsenkirchen an neuen effektiveren Klärmethoden als bisher: Mit drei verschiedenen Methoden miteinander kombiniert und hintereinandergeschaltet erreichen sie eine deutlich besser Reinigung des Wassers von Arzneimittelresten, jedoch versagt auch dies bei der Klärung von Kontrasmitteln, wie sie bei Röntgen und Schilddrüsenuntersuchungen sehr oft benötigt werden.

Medikamente sind jedoch kein Problem der Krankenhäuser alleine: Zig Millionen Menschen nehmen allein in Deutschland regelmäßig täglich viele Medikamente gleichzeitig, deren Wechselwirkungen schon bei 2 oder 3 sehr bedenklich sein können. Im Wasser finden sich jedoch mind. 10x so viele Arzneimittelrückstände, die bislang völlig unerforschte Risiken in sich bergen, denn viele dieser Substanzen sind biologisch nicht gut abbaubar und reichern sich an im Grundwasser und damit im Trinkwasser.

Länder und Städte sind jedoch weit davon entfernt, die in Gelsenkirchen entwickelten effektiveren Reinigungsmethoden anzuwenden. Sie müssen daher erst einmal möglichst gut selbst für sich sorgen!

NGWFA-TIPP:

Mit Kohlefiltern, die in jedem Haushalt ohne große Probleme eingebaut werden können,  können Sie zumindest einen gewissen Teil der Schwermetall und Chemiebelastungen herausfiltern, dies haben Umweltchemiker in Studien herausgefunden. 


Dramatische Szenen in Indien: Sterben am Fluß für die Pharmaindustrie?

Sterben ist für Mensch und Tier in Hyderabad in Indien keine Seltenheit mehr, wo die für europäische und amerikanische Konzerne produzierende Pharmaindustrie ihre Abwässer dirket und oft ungeklärt einfach in den dadurch weltweit am verseuchtesten Fluß leitet, aus dem viele Menschen ihr TRINKWASSER beziehen müssen. Gestank, Schaum, verendete Kühe am Flußrand und extreme Raten für Krebs und Herzinfarkt in der Stadt zeigt der Film! Die Proteste der Bevölkerung beim Umweltamt von Hyderabad haben bislang zu keiner Verbesserung bei der Abwasserklärung durch die Konzerne geführt. Die Behörden scheinen desinteressiert.


NGWFA fordert

Vor jeder Zulassung durch die Behörden müssen die Konzerne die biologische Abbaubarkeit ihrer Medikamente

a) als Einzelsubstanz und

b) als Bestandteil eines Medikamenten/chemikalien-cocktails nachweisen, so wie ihn heute sehr viele Flüsse und Bäche enthalten, in die menschliche Abwässer eingespeist werden. Isolierte Betrachtungen von Einzelsubstanzen sagen nichts über die Auswirkungen in komplexen Ökosystemen und in Medikamentencocktails. 


Machen Sie mit:

1. Unterstützen Sie die Europa-Petition, dass Trinkwasser regelmäßig europaweit auf mind. 70 Substanzen inkl. wirksamer Medikamentenreste untersucht werden muss, bevor es als angeblich unbedenklich zum Verzehr empfohlen wird.

2. Unterstützen Sie Aktionen von anderen Umweltorganisationen und ngwfa, dass die Pharmaindustrie stärkere Auflagen zum Nachweis der biologischen Abbaubarkeit von Substanzen vor deren Zulassung bekommt.


NGWFA-Tipps zur Ihrem und Ihrer Kinder Schutz

Vermeiden Sie chemische Präparate so gut es geht durch Stärkung ihrer Gesundheit durch Förderungen ihrer körpereigenen Regulation. Wichtige Tipps finden Sie auf unserer Seite.
Reduzieren Sie ihre Belastungen durch Rückstände durch Einsatz von Kohlefiltern in Ihrem Haushalt ! 
Vermeiden Sie Trinkwasser aus Plastikflaschen, ganz besonders dann, wenn diese bereits 1x erwärmt wurden z.B. durch Sonne, dann ver x- facht sich die Konzentration von Bisphenol und PCB im Wasser
Entgiften Sie Ihr System 2x jährlich mit natürlichen Entgiftungsmethoden, damit kann der Schaden nicht ungeschehen, aber gemildert werden


NGWFA-Tipps Trinkwasser

  1. Filtern Sie Ihr Trinkwasser im Haus mit einem Kohlfilter. So reduzieren Sie die Rückstände von Medikamenten, Hormonen und Chemikalien in Ihrem Trinkwasser, von denen Ihre Wasserwerke Ihnen nichts erzählen.
  2. Vermeiden Sie chemische Präparate so gut es geht durch Stärkung ihrer Gesundheit durch Förderungen ihrer körpereigenen Regulation. Wichtige Tipps finden Sie auf unserer Seite.
  3. Reduzieren Sie ihre Belastungen durch Rückstände durch Einsatz von Kohlefiltern in Ihrem Haushalt ! 
  4. Vermeiden Sie Trinkwasser aus Plastikflaschen, ganz besonders dann, wenn diese bereits 1x erwärmt wurden z.B. durch Sonne, dann ver x- facht sich die Konzentration von Bisphenol und PCB im Wasser
  5. Entgiften Sie Ihr System 2x jährlich mit natürlichen Entgiftungsmethoden, damit kann der Schaden nicht ungeschehen, aber gemildert werden. [Link Entgiftung ngwfa ].
  6. Unterstützen Sie Aktionen von Greenpeace und anderen Unternehmen, dass die Pharmaindustrie stärkere Auflagen zum Nachweis der biologischen Abbaubarkeit von Substanzen vor deren Zulassung bekommt.
  7. Unterstützen Sie die Europa-Petition, dass Trinkwasser regelmäßig europaweit auf mind. 70 Substanzen inkl. wirksamer Medikamentenreste untersucht werden muss, bevor es als angeblich unbedenklich zum Verzehr empfohlen wird.